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Mexiko, USA |

US-Abschiebeaktion am Rio Grande in vollem Gange

Es geht um die mehr als 12.000 Migranten, die seit Tagen unter einer Brücke an der Grenze zu Mexiko campieren. Die vor allem aus Haiti stammenden Flüchtlinge sollen so schnell wie möglich in ihre Heimat befördert werden.

Sperrzaun bei Del Rio auf US-amerikanischer Seite des Rio Grande. Foto (Symbolbild): Adveniat/Achim Pohl

Sperrzaun bei Del Rio auf US-amerikanischer Seite des Rio Grande. Foto (Symbolbild): Adveniat/Achim Pohl

US-Grenzbeamte haben über das Wochenende mehr als 3.000 meist haitanische Migranten aus einem großen behelfsmäßigen Lager am Rio Grande in Texas in andere Orte verlegt. "Unser Ziel ist es, in den nächsten sechs bis sieben Tagen die 12.662 Migranten, die wir hier unter der Brücke haben, so schnell wie möglich abzufertigen", sagte der Chef der US-Grenzpatrouille, Raul Ortiz, auf einer Pressekonferenz im texanischen Grenzort Del Rio. Die Behörden kündigten tägliche Rückführungsflüge für die Migranten aus Haiti an. Am Sonntag landete die erste Maschine in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince.

Ortiz richtete eine eindeutige Botschaft an Menschen, die versuchen, über die Grenze in die USA zu kommen: "Sie werden weggebracht und in ihr Herkunftsland zurückgeschickt, wie es unser geltendes Recht vorsieht." In den vergangenen Tagen habe man etwa 3.300 Personen aus der texanischen Stadt an der Grenze zu Mexiko umgesiedelt. "Wir gehen davon aus, dass diese Zahl in den kommenden Tagen noch steigen wird", sagte Ortiz. Man arbeite eng mit den Herkunfts- und Transitländern zusammen. Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen kritisieren das Vorgehen der US-Regierung scharf.

Das Lager befindet sich unter der internationalen Brücke, die Ciudad Acuna in Mexiko und Del Rio in Texas verbindet. Die Haitianer sind vor Armut, Bandenkriminalität und Naturkatastrophen aus ihrer Heimat geflohen. US-Präsident Joe Biden gerät wegen der zunehmenden Zahl von Migranten aus Haiti im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko zunehmend unter Druck.

Quelle: Deutsche Welle, sti/ww (rtr, dpa)

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