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Vulkanausbruch legt Flughafen in Guatemala-Stadt lahm    

In Guatemala ist der Vulkan Fuego ausgebrochen. Sicherheitshalber stellte der wichtigste Flughafen des Landes den Betrieb ein. Auch eine wichtige Fernstraße wurde gesperrt.

In Guatemala ist der Vulkan Fuego ausgebrochen. Foto (Symbolbild Fuego 2019): Nicolas RénacCC BY-NC 2.0

Nahe der Start- und Landebahn des internationalen Flughafens La Aurora in der Hauptstadt Guatemala-Stadt sei Asche niedergegangen, teilte die nationale Luftfahrtbehörde mit. Mindestens zwei Flüge wurden umgeleitet. Mehrere Abflüge mussten verschoben werden. "Schwache und mittelschwere Explosionen werden ständig beobachtet", erklärte der Nationale Koordinator für Katastrophenschutz (Conred) in Guatemala. Demnach hat sich ein 800 Meter langer Lavastrom gebildet.

Bei der Eruption am Samstagabend war eine hunderte Meter hohe Lava-Fontäne aus dem Vulkan geschossen. Zudem stieg eine Aschewolke mehr als zwei Kilometer weit in den Himmel auf. Auf Dörfer im Umkreis von 45 Kilometern um den Vulkan fiel Asche herab. Auf eine Evakuierung der angrenzenden Gemeinden wurde zunächst verzichtet. Als Vorsichtsmaßnahme wurde nach Polizeiangaben aber eine wichtige Fernstraße gesperrt, die den Süden und das Zentrum Guatemalas verbindet.

Einer der gefährlichsten Vulkan Mittelamerikas

Der 3763 Meter hohe Volcán de Fuego (Feuervulkan) liegt rund 35 Kilometer südwestlich von Guatemala-Stadt. Er zählt zu den aktivsten und gefährlichsten Vulkanen Zentralamerikas. Bei einem verheerenden Ausbruch im Juni 2018 waren hunderte Menschen ums Leben gekommen - 215 Leichen wurden gefunden, etwa ebenso viele Menschen gelten bis heute als vermisst.

Zwei weitere Vulkane sind derzeit in dem zentralamerikanischen Land aktiv: Der rund hundert Kilometer westlich von Guatemala-Stadt gelegene Santiaguito sowie der Pacaya 20 Kilometer südlich der Hauptstadt.

Auch in Chile wird ein Vulkan aktiv

Auch der Vulkan Lascar in Chile verzeichnete zunehmende Aktivität. Nach Angaben des Geologischen Dienstes löste der Vulkan, der etwa 1100 Kilometer nördlich von Santiago in den Anden liegt, Erdstöße aus und spuckte eine 6000 Meter hohe Gas- und Aschewolke aus. Die Behörden hoben die Alarmstufe auf "Gelb" an und errichteten einen Sperrbezirk von fünf Kilometern um den Krater. Zudem gaben sie für den Flugverkehr eine Warnung vor der Aschewolke aus.

Zuletzt war der rund 70 Kilometer von einem beliebten Touristenzentrum entfernte Lascar 1993 ausgebrochen. Weiter südlich galten zudem weiterhin gelbe Warnstufen für die Vulkangruppe Nevados de Chillán sowie für den Vulkan Villarrica.

Quelle: Deutsche Welle, kle/ack (afp, efe)

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