Bericht: Treibstoffmangel legt Hospitäler in Haiti lahm
Anhaltender Treibstoffmangel in Haiti sorgt offenbar für den Ausfall zahlreicher Gesundheitszentren. Der Treibstoffmangel sei eine Folge von Straßenblockaden durch bewaffnete Banden, berichtet das Portal El Día.
Anhaltender Treibstoffmangel in Haiti sorgt offenbar für den Ausfall zahlreicher Gesundheitszentren. Nach einem Bericht des Portals El Día am Dienstag, 26. Oktober 2021 (Ortszeit), sind insgesamt 50 Einrichtungen betroffen, davon 15 in der Hauptstadt Port-au-Prince. Der Treibstoffmangel sei eine Folge von Straßenblockaden durch bewaffnete Banden, die strategische Punkte in der Hauptstadt kontrollierten.
Unterdessen forderte einer der mächtigsten Bandenchefs den Rücktritt von Ministerpräsident Ariel Henry. Auf einer Pressekonferenz sagte Jimmy Cherizier von der Gruppierung "G9": "Unsere Forderung ist klar, simpel und einfach. Unsere Forderung ist der Rückzug des Premierministers Ariel Henry." Erst danach würden Treibstofflieferungen wieder zugelassen.
Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Es wurde in den vergangenen Jahren von Naturkatastrophen wie Erdbeben und Wirbelstürmen sowie politischen Unruhen und Kriminalität destabilisiert.