Spenden an Kirche in Argentinien steigen trotz Corona-Krise
Trotz wachsender Armutsraten und einer schweren Wirtschaftskrise durch die Corona-Folgen ist die Spendenbereitschaft in Argentinien im vergangenen Jahr gestiegen. Die Jahreskollekte der Argentinischen Bischofskonferenz unter dem Motto "Niemand kann alles, aber alle können etwas geben" ergab mit umgerechnet etwa 730.000 Euro ein Plus von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwei Drittel der Einnahmen seien an die 25 besonders von der Armutsentwicklung betroffenen Diözesen geflossen, berichtete das Portal "Vida nueva".
In der Corona-Krise organisiert die Kirche in Argentinien zahlreiche Armenspeisungen und Lebensmittelspenden. Laut jüngster Statistik leben 42 Prozent der Argentinier in Armut. Damit stieg die Zahl der Armen im Heimatland von Papst Franziskus nochmals um drei Millionen.