Erneut Aktivistin für soziale Gerechtigkeit getötet

Foto (Symbolbild Waffe): Adveniat/Jürgen Escher
In Kolumbien ist erneut eine Aktivistin für soziale Gerechtigkeit getötet worden. Wie die Tageszeitung "El Espectador" berichtet, handelt es sich bei dem Opfer um Tatiana Paola Posso Espitia (35), die am Donnerstag, 4. Juli 2019 (Ortszeit), in der Ortschaft Copey in der nordost-kolumbianischen Provinz Cesar mit zwei Schüssen in Kopf und Nacken getötet wurde. Demnach wollte sie am Morgen zur Arbeit fahren. Ein Taxifahrer, der sie abgeholt habe, sei verletzt worden.
Nach Angaben des Friedensinstituts Indepaz wurden von Januar 2016 bis Mai 2019 insgesamt 837 soziale Aktivisten und Menschenrechtler getötet. Das Nationale Netzwerk für Demokratie und Frieden verurteilte die Bluttat. Bei dem Opfer handele es sich um eine Aktivistin, die sich für humanitäre Hilfe der Opfer des bewaffneten Konfliktes eingesetzt habe. Kolumbiens Präsident Ivan Duque hatte zuletzt verstärkte Maßnahmen zum Schutz von Menschenrechtlern angekündigt.