Erneut indigene Aktivistin ermordet
In Kolumbien ist erneut eine indigene Aktivistin getötet worden. Bei dem Opfer handelt es sich nach Angaben der Indigenen-Organisation aus der Unruheprovinz Valle de Cauca um eine lokale Aktivistin. Wie der Sender "W Radio" am Montag, 27. August 2018 (Ortszeit), berichtete, hätten Unbekannte das Feuer auf die Mutter zweier Kinder eröffnet. Der Ehemann konnte bei dem Überfall offenbar fliehen.
Seit Unterzeichnung des Friedensabkommens mit der Guerilla-Organisation FARC Ende 2016 sind in Kolumbien mehr als 300 Menschenrechtsverteidiger und soziale Aktivisten getötet worden. Die Regierung des neuen konservativen Präsidenten Ivan Duque hatte in der vergangenen Woche einen "Pakt zum Schutz der Aktivisten" angekündigt.
Quelle: KNA