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Tragödie an Touristenmagnet in Brasilien

Eine herabstürzende Felswand hat im Südosten von Brasilien zahlreiche Touristen auf einem See unter sich begraben. Zehn Menschen kamen dabei ums Leben.

Die Canyons von Furnas in Minas Gerais, Brasilien, sind eine gut besuchte Touristenattraktion. Foto: Canyons de Furnas - Minas Gerais, Andreia Reis, CC BY 4.0

Die Canyons von Furnas in Minas Gerais, Brasilien, sind eine gut besuchte Touristenattraktion. Foto: Canyons de Furnas - Minas GeraisAndreia ReisCC BY 4.0

"Wir erleben in unserem Bundesstaat heute eine Tragödie, ausgelöst von den schweren Regenfällen, durch die sich eine Felswand am Furnas-See in Capitólio löste", schrieb der Gouverneur von Minas Gerais, Romeu Zema, auf Twitter.

Auf dramatischen Videoaufnahmen, die in Online-Netzwerken geteilt wurden, ist der Moment zu sehen, in dem tonnenschwere Gesteinsbrocken auf Touristen-Boote fallen. Passagiere auf anderen Booten gerieten in Panik. Weitere Videos zeigen, wie Menschen kurz vor dem Unglück andere vor herunterfallenden Steinen warnen und die Insassen der Boote auffordern, sich von der Felswand zu entfernen.

Taucher suchen nach Vermissten

Nach jüngsten Angaben der Behörden kamen zehn Personen ums Leben, mehr als 30 wurden verletzt. Die Feuerwehr war mit einer Tauchereinheit vor Ort, auch die brasilianische Marine beteiligte sich an der Rettungsaktion. Die Suche nach Vermissten war aus Sicherheitsgründen in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) unterbrochen worden.

Das Unglück dürfte durch die intensiven Regenfälle, die in den vergangenen Tagen im Südosten Brasiliens niedergegangen waren, zumindest begünstigt worden sein. Eine Untersuchung soll die genaue Ursache des Felssturzes klären.

Der Furnas-See, rund 300 Kilometer Luftlinie nördlich der Millionen-Metropole São Paulo gelegen, gilt wegen seines grün leuchtenden Wassers als Touristenmagnet. Er ist auch als "Meer von Minas" bekannt.

Adveniat hilft Flutopfern
Wegen der seit November andauernden starken Regenfälle mussten bereits rund 90.000 Menschen im nördlichen Bundesstaat Bahía ihre Häuser verlassen. Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat hat schnelle unkomplizierte Hilfe in Aussicht gestellt.

Quelle: Deutsche Welle, wa/ack (afp, dpa)

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