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St. Vincent: Regierung bittet nach Vulkanausbruch um internationale Hilfe

Nach dem Vulkanausbruch auf der Karibikinsel St. Vincent ist die Lage immer noch prekär. Es gibt weder Strom noch Trinkwasser und Ärzte warnen vor einer Ausbreitung des Coronavirus in den Notunterkünften. 

Ausbruch des Vulkans La Soufriére auf St. Vincent 1976. Foto (Symbolbild): La Soufrière1976, Daniel Jolivet, CC BY 4.0​​​​​​​, Zuschnitt

Ausbruch des Vulkans La Soufriére auf St. Vincent 1976. Foto (Symbolbild): La Soufrière1976, Daniel JolivetCC BY 4.0, Zuschnitt

Zehn Tage nach dem Ausbruch des Vulkans La Soufrière auf der Karibikinsel St. Vincent hat die Regierung des karibischen Inselstaates die internationale Gemeinschaft um humanitäre Nothilfe gebeten. Nach der Flucht von über 20.000 Menschen vor Asche und giftigen Gasen befände sich das Land in einer "Mitternachtsstunde der Not", richtete Premierminister Ralph Gonsalves am Montag, 19. April 2021, einen eindringlichen Appell an den UN-Sicherheitsrat.

Das Land stehe vor einer "monumentalen Herausforderung der humanitären Hilfe". Gonsalves hatte seinen Hilferuf bei einer virtuellen Sitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vorgebracht. Bisherige Hilfen der UN seien angekommen, es bräuchte jedoch weitaus mehr. Die Vereinten Nationen haben seit dem Vulkanausbruch am 9. April eine Million US-Dollar aus einem Notfallfonds freigegeben. In den nächsten Tagen werde eine internationale Spendenkampagne anlaufen.

Ein Schiff der venezolanischen Marine hat Wasser und andere Vorräte ins Katastrophengebiet gebracht. Auch karibische Anrainerstaaten sendeten Hilfen, berichtet AP. Viele Häuser sind unbewohnbar, Felder zerstört sowie die Strom- und Trinkwasserversorgung unterbrochen. Hinzu kommt die Corona-Pandemie. In den Notunterkünften drohe sich die Viruserkrankung auszubreiten, schlägt die Ärztliche Direktorin der Karibiknation, Simone Keiser-Beache, Alarm. An diesen Orten könne weder ein Abstand von zwei Metern eingehalten noch wegen Wassermangels die Hände gewaschen werden, berichtet die Nachrichtenagentur EFE. (bb)
 

bb (ap, efe)

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