Wieder indigene Politikerin ermordet
In Kolumbien ist erneut eine indigene Politikerin ermordet worden. Wie die nationale Organisation der Indigenen am Dienstag (Ortszeit) in Bogota mitteilte, erschossen Unbekannte in der nordkolumbianischen Stadt Montelibano die Kommunalpolitikerin Carmen Fuentes in ihrem Haus. Den Angaben zufolge stieg die Zahl der ermordeten Indigenen in Kolumbien allein in diesem Jahr auf 20.
Unterdessen kündigte am Mittwoch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Bogota die Eröffnung eines Büros in der nordkolumbianischen Stadt Monteria an. "Uns besorgt der Anstieg der humanitären Vorfälle an der Atlantikküste", erklärte IKRK-Sprecher Maryse Limone. Monteria gilt als Hochburg der illegalen paramilitärischen Verbände in Kolumbien.
Quelle: kna