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Wetter-Handys sollen Bauern helfen

Ordensschwester Isa im Gespräch mit einen Bauern über die Probleme mit der Ernte und dem Wetter. (Symbolfoto) Foto: Adveniat/Matzel
Ordensschwester Isa im Gespräch mit einen Bauern über die Probleme mit der Ernte und dem Wetter. (Symbolfoto) Foto: Adveniat/Matzel

Mit einer Digitalisierungsoffensive will die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen (FAO) Kleinbauern in Lateinamerika besser für die Folgen des voranschreitenden Klimawandels wappnen. „Es gibt viele Bauern, die nur wissen ob es regnen wird oder nicht, indem sie aus dem Fenster schauen“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters am Montag, den 14. Februar 2018 FAO-Direktor José Graziano da Silva.

Mit der spanischen Telekommunikationsfirma “Telefónica S.A.“ habe die FAO in Rom ein Programm zur Ausstattung von Kleinbauern mit Mobiltelefonen und entsprechenden Meteorologie-Apps unterzeichnet, so Reuters. Besonders die Technologielücke zwischen Land und Stadt solle so geschlossen werden, hieß es. In über 70 Ländern weltweit gibt es keine öffentlich zugängliche, professionelle Wetter- und Klimaberichterstattung für die Landwirtschaft. Durch den Klimawandel verändern sich die Aussaat-, Ernte- und Schlechtwetterzeiten jedoch rasant.

Ein Pilotprojekt in El Salvador und Kolumbien etwa helfe Bauern durch den Einsatz der neuen Technik, ihre Wassernutzung zu verbessern. Sensoren würden klimatische Umgebungsdaten wie Luftfeuchtigkeit, Sonnenaktivität und Regenwahrscheinlichkeit erfassen und über ein preiswertes WLAN-Netz an die Mobilgeräte der Bauern senden. Auch Schulungen im Umgang mit der Technologie seien Teil des Programms. Der FAO zufolge liege der Schwerpunkt auf dem „trockenen Korridor“ Zentralamerikas in Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua - eine Region, die besonders schwer vom Klimawandel betroffen ist. (bb)

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