Vorweihnachtliche "Posadas" - Feiern an der Grenze
Als "historisches Ereignis" bezeichnete die lokale Presse das Treffen der Bischöfe von El Paso (USA) und Ciudad Juarez (Mexiko) und der Generalkonsule der beiden Länder auf der Grenzbrücke "Santa Fe". Gemeinsam wurden dort die so genannten "Las Posadas" gefeiert, ein für Lateinamerika typischer Ritus für Kinder in der Vorweihnachtszeit.
"Dies ist ein magischer Moment", so Bischof Mark Seitz von El Paso zu Beginn der Begegnung. "Es ist die beste Gelegenheit im ganzen Jahr, um Einheit zu zeigen, wenn die Geburt Gottes bevorsteht: hier geht es nicht um Grenzen die uns trennen, sondern um solche, die uns vereinten, denn trotz eine Zaunes der uns trennt sind wir auf unterschiedliche Weise vereint", so Bischof Seitz.
"Dies ist wirklich ein besonderer Moment", so der Generalkonsul von Mexiko in El Paso, Jacob Prado. Die US-amerikanische Generalkonsulin in Ciudad Juarez, Daria Darnell, betonte: "Hier zu sein an diesem Ort ist eine Gelegenheit, die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern unter Beweis zu stellen. Denn wo Grenzen sonst trennen, vereinen sie uns hier". "Ich arbeite nun seit 20 Jahren in der Region El Paso, doch ich war noch nie zuvor zu einer derartigen Veranstaltung eingeladen", so Ruben Jauregui, Leiter der US Customs and Border Protection (CBP).
Quelle: (CE) (Fides, 16/12/2015)