Vollbesetztes Ausflugsschiff in Kolumbien gesunken
An Bord waren etwa 170 Passagiere. Nach Angaben der Behörden gibt es neun Todesopfer, 28 Menschen werden vermisst. Das Unglück ereignete sich auf dem Stausee El Peñol-Guatapé, einer beliebten Ferienregion.
Noch während das vollbesetzte Freizeit- und Tourismusschiff "Almirante" im Stausee El Peñol-Guatapé sank, eilten etliche kleinere Boote zu Hilfe. Das Nachrichtenportal "El Colombiano" veröffentlichte ein Video. Darauf ist zu sehen, wie das Schiff mit vier Decks in den Fluten versinkt.
Die Behörden bestätigten inzwischen neun Todesopfer. 28 Menschen werden noch vermisst. Gerettete Passagiere gaben an, das Schiff sei überladen gewesen. Niemand habe eine Schwimmweste getragen. An der Rettung der Schiffsinsassen beteiligte sich nach Angaben der Behörden auch ein Hubschrauber der kolumbianischen Luftwaffe.
Die farbenfrohe Ortschaft Guatapé - etwa 70 Kilometer von der Stadt Medellin entfernt - in der Provinz Antioquia ist ein beliebtes Ausflugsziel. Derzeit sind dort viele Kurzurlauber, da der Montag, 26. Juni, in Kolumbien ein Feiertag ist.
Quelle: Deutsche Welle, se/qu (efe, ap, rtr, dpa)