Tropenstürme verursachen hohen Sachschaden
Die jüngsten Tropenstürme Ida, Agatha und Alex haben in El Salvador Schäden in Höhe von umgerechnet rund 300 Millionen Euro verursacht. Das geht aus einer Studie der lateinamerikanischen Wirtschaftskommission CEPAL (Comisión Económica para América Latina y el Caribe) hervor.
Das Bauministerium des mittelamerikanischen Landes veröffentlichte in dieser Woche eine Analyse über die Schäden an der Infrastruktur des Landes. Insgesamt seien 54 Brücken eingestürzt, rund 100 Brücken seien darüber hinaus teilweise erheblich beschädigt. Nach Angaben der Tageszeitung "La Prensa Gráfica" sind nach den Tropenstürmen derzeit 10
Prozent des Brückenbestandes in El Salvador nicht mehr nutzbar.
Die ersten Tropenstürme der Saison zwangen in Zentralamerika mehr als 100.000 Menschen zur Flucht. Insgesamt kamen mehr als 200 Menschen ums Leben. Guatemala, El Salvador und Honduras waren am schlimmsten von den heftigen Stürmen und schweren Regenfällen betroffen. (tok)