Religionsunterricht soll freiwillig werden
Ein neues Gesetz sieht vor, dass Schülern die Teilnahme am Religionsunterricht zukünftig freigestellt wird. Die Ständige Kommission des ParlamentsIm verabschiedete es am 13. Juni im Rahmen von Gesetzesänderungen zur Religionsfreiheit.
Eltern könnten darum bitten, ihre Kinder aus Glaubens- oder Bewusstseinsgründen vom Religionsunterricht zu befreien. Diese Regelung gilt jedoch nur in staatlichen und privaten Bildungseinrichtungen. Bei kirchlichen Bildungsträgern bleibt die Teilnahme weiterhin verpflichtend.
In Peru war Anfang Dezember 2010 ein neues Gesetz zur Religionsfreiheit verabschiedet worden. Daraufhin hatten verschiedene Sektoren der Gesellschaft eine Änderung bezüglich des obligatorischen Religionsunterrichts für das Land gefordert. Das Gesetz muss noch in zweiter Abstimmung bestätigt werden, ehe es in Kraft tritt. (bh)