Regierung investiert in Mapuche-Region
Die chilenische Regierung will nach eigenen Angaben 21 Millionen US Dollar in die Förderung der von den Mapuche bewohnten Region investieren. Das teilte der Generalsekretär des Präsidentenpalastes, Cristián Larroulet, am Rande eines Treffens mit Vertretern der Mapuche in Temuco mit.
Der überwiegende Teil der Gelder soll für den Wiederaufbau der vom schweren Erdbeben im Februar zerstörten Gebäude zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollen Straßen gebaut und weitere Infrastruktur-Projekte angeschoben werden.
Die Investitionszusage der Regierung ist ein Ergebnis eines runden Tisches an dem neben der Regierung und Vertreter der Mapuche-Gemeinden auch die christlichen Kirchen, Unternehmerverbände und akademischer Einrichtungen teilnehmen.Der runde Tisch wurde als Folge eines Hungerstreikes eingerichtet, den 38 Mapuche-Häftlinge zur Durchsetzung ihrer Forderungen von Juli bis Oktober durchgehalten hatten. Eine zentrale Forderung der Mapuche, die Rückgabe ihrer ehemaligen Gebiete, bleibt allerdings offen. (TK)