Präsident untermauert Ansprüche auf Falkland-Inseln
Trotz der jüngsten Verhandlungserfolge mit Großbritannien beharrt die argentinische Regierung um Präsident Mauricio Macri auf ihrem Anspruch auf die Falkland-Inseln. Diese Ansprüche seien "dauerhaft und nicht verhandelbar", sagte Macri kurz nach seiner Ankunft am Sonntag, 18. September 2016 in New York, wo der konservative Politiker diese Woche an der UNO-Vollversammlung teilnehmen wird.
Argentinien und Großbritannien hatten sich im Streit um die Falkland-Inseln zuvor angenähert. Beide Seiten hatten auf diplomatischen Kanälen eine Vereinbarung erzielt, die unter anderem wieder Direktflüge vom argentinischen Festland auf die Inselhauptstadt Stanley sowie gemeinsame Nutzung von Fischereirechten sowie Explorationsarbeiten bei der Erdöl- und Erdgasförderung ermöglicht.
Auf den in Argentinien "Malvinas" genannten Falkland-Inseln leben rund 3.000 Menschen. Außerdem sind dort 1.700 Soldaten stationiert. Im Jahr 1982 kam es zum Krieg zwischen beiden Ländern, nachdem die argentinische Militärregierung das Archipel besetzen ließ. Dabei kamen insgesamt fast 1.000 Menschen ums Leben.