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Peru: Waldbrand bedroht Machu-Picchu-Inkastadt

Blick auf die historische Inka-Stadt Machu Picchu in den peruanischen Anden. Foto: Adveniat/Carolin Kronenburg

Blick auf die historische Inka-Stadt Machu Picchu in den peruanischen Anden. Foto: Adveniat/Carolin Kronenburg

Peruanische Feuerwehrleute versuchen seit Tagen, einen Waldbrand in der Nähe der berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu einzudämmen, berichtet die peruanische Tageszeitung „El Comercio“. Das Feuer in der Region Cusco war zu Wochenbeginn durch Bauern ausgelöst worden, die für die Aussaat Felder vorbereiteten und dafür Gras und Müll verbrannten. Bis Donnerstag, 30. Juli 2022, seien Behördenangaben zufolge bereits über 40 Hektar abgebrannt, was umgefährt der Größe von Vatikanstadt entspricht.

Feuerwehrleute, Polizisten, Parkwächter und Anwohner würden bisher vergeblich versuchen, das Feuer in dem Gebiet Llamakancha zu löschen. Starker Wind habe die Ausbreitung des Waldbrandes weiter verstärkt, so ein Bericht der Lokalbehörden, informiert das peruanische Nachrichtenportal „RPP Noticias“. Unterstützung erhalten die Einsatzkräfte durch die Eisenbahnunternehmen PeruRail und InkaRail, die auch die Touristenattraktion Machu Picchu anfahren. Das Feuer sei noch weit genug von dem UN-Weltkulturerbe entfernt. Priorität habe der Schutz von Naturparks und Ortschaften.

Angaben der Nationalen Behörde für Wald und Fauna (Serfor) zufolge sind Waldbrände in Peru ein großes Problem. Allein im vergangenen Jahr seien über eintausend Waldbrände registriert worden. Die dabei am stärksten betroffenen Regionen sind Ucayali, Cusco, Puno, Huánuco und Junín. Die Waldbrände werden in der Regel durch steigende Temperaturen, lange Dürreperioden, das Abbrennen der Felder zur Gewinnung von Asche als Düngerersatz sowie fahrlässiges Verhalten durch den Menschen verursacht, mahnt die Behörde mehr Vorsicht an. (bb)

bb (ElComercio,RPPNoticias)

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