Papst trifft Indigene während seiner Südamerika- Reise
Papst Franziskus wird sich während seiner sechstägigen Reise durch Südamerika mit indigenen Vertretern aus Bolivien, Peru und Brasilien in der peruanischen Stadt Puerto Maldonado treffen. Dies gab der Bischof des Apostolischen Vikariats David Martinez Aguirre am 31. Dezember 2017 in einer Mitteilung bekannt. Die Einladung sei bereits ausgesprochen. Die Zusammenkunft ist für den 19. Januar 2018 angesetzt.
Akteure auf internationaler Ebene
Laut Bischof Aguirre habe es bereits erste Gespräche mit einigen indigenen Organisationen gegeben, um sie auf Treffen vorzubereiten und auch, um die anstehende Reise zu organisieren. Aguirre betonte gegenüber der Presse die Wichtigkeit des Treffens: „Ich hoffe, dass die Gespräche dazu beitragen, dass indigene Völker als wichtige Akteure anerkannt werden, die an den Verhandlungstischen unser Welt sitzen müssen und das nicht nur für die Themen, die sie betreffen, sondern auch für die Politik auf der nationalen und internationalen Ebene“.
Die Reise nach Chile und Peru ist bereits die sechste Reise des katholischen Kirchenoberhauptes nach Lateinamerika. Sie steht unter dem Motto Frieden und Hoffnung. Er wird vom 15.-18. Januar in Chile sein und anschließend bis zum 21. Januar nach Peru reisen. Zum Abschluss hält Papst Franziskus in Lima eine Open Air Messe auf dem Luftwaffenstützpunkt Las Palmas, zu der mehr als eine Million Menschen erwartet werden. (aj)