Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.
USA |

Obamas letzte Rede zur Lage der Nation und Lateinamerika

Barack Obama ist seit 2009 Präsident der USA und darf nach zwei Amtszeiten nicht erneut für dieses Amt kandidieren. Foto: The U.S. Army, CC BY 2.0
Barack Obama ist seit 2009 Präsident der USA und darf nach zwei Amtszeiten nicht erneut für dieses Amt kandidieren. Foto: The U.S. Army, CC BY 2.0

In seiner achten und letzten Rede der Nation vor dem US-Amerikanischen Kongress hat der amtierende US-Präsident Barack Obama neben einer Bilanz seiner Amtszeit auch dazu aufgefordert, das Handelsembargo gegen Kuba aufzuheben. Er bezeichnete dies als eine logische Konsequenz der jüngsten diplomatischen Annäherung zwischen den beiden ehemaligen Erzfeinden. "Möchten sie unsere Führungsrolle und Glaubwürdigkeit in der Region stärken? Dann erkennen sie an, dass der Kalte Krieg vorüber ist und beenden sie das Embargo", so Obama in seiner Rede.

Einleitung einer Kursänderung

Der Regierungschef wies darauf hin, dass 50 Jahre einer Politik der Abschottung Isolation Kubas nicht dazu geführt hätten, dass sich auf dem Inselstaat eine Demokratie entwickelt habe, sondern sich stattdessen der Image USA kontinuierlich verschlechtert habe. Aus diesem Grund habe seine Regierung sich dazu entschieden, die diplomatischen Beziehungen wieder aufzunehmen und die Grenzen für Reisende zu öffnen. Nur so könne man daran arbeiten, dass es dem kubanischen Volk besser gehe, betonte der erste schwarze Präsident der USA, ein Jahr bevor er sein Amt an seinen Nachfolger übergibt.

Frieden und Demokratie unterstützen

Laut Obama ginge es darum, dass die USA eine starke Rolle in der globalen Politik einnimmt, um eine sichere Welt zu schaffen, die auch für seine Nation unverzichtbar sei. Dies würde man vor allem dann erreichen, wenn man beispielsweise den Friedensprozess in Kolumbien unterstütze, der sich gerade auf der Zielgeraden befinde und kurz davor stünde einen Jahrzehnt andauernden bewaffneten Konflikt zu beenden, der tausende Menschen das Leben kostete. Die Erwähnung der Friedensgespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC erfolgte kurz vor dem Beginn der letzten Verhandlungsrunde. Es ist vorgesehen, dass die beiden Parteien am 23. März dieses Jahres ein Friedensabkommen unterzeichnen. (aj)

Foto: The U.S. Army, CC BY 2.0

Cookie Einstellungen

Erforderliche Cookies sind für den reibungslosen Betrieb der Website zuständig, indem sie Kernfunktionalitäten ermöglichen, ohne die unsere Website nicht richtig funktioniert. Diese Cookies können nur über Ihre Browser-Einstellungen deaktiviert werden.

Anbieter:

Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.

Datenschutz

Marketing-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf Webseiten zu folgen. Die Absicht ist, Anzeigen zu zeigen, die relevant und ansprechend für den einzelnen Benutzer sind und daher wertvoller für Publisher und werbetreibende Drittparteien sind.

Anbieter:

Google Ireland Limited

Datenschutz

Statistik-Cookies dienen der Analyse und helfen uns dabei zu verstehen, wie Besucher mit unserer Website interagieren, indem Informationen anonymisiert gesammelt werden. Auf Basis dieser Informationen können wir unsere Website für Sie weiter verbessern und optimieren.

Anbieter:

Google Ireland Limited

Datenschutz