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USA |

Mit Werbung gegen Zuwanderung aus Mittelamerika

Migranten warten in einer Herberge in Mexiko auf die Essensausgabe. Foto: Schmidt/Adveniat
Migranten warten in einer Herberge in Mexiko auf die Essensausgabe. Foto: Schmidt/Adveniat

Mit einer groß angelegten Informationskampagne wollen die Vereinigten Staaten von Amerika illegale Zuwanderung aus den Ländern Mittelamerikas auf eigenes Territorium eindämmen. Die zuständige Bundesbehörde für Zoll- und Grenzschutz (CBP) startete die 1,2-Millionen Dollar teure Kampagne am Dienstag, den 18. August 2015, informierte die Nachrichtenagentur Reuters.

 

Die Kampagnen-Botschaft "Know the facts" (deutsch: Kenne die Fakten) sei sehr einfach, erklärte CBP-Direktor Gil Kerlikowske bei der Kampagnen-Auftaktveranstaltung in der Ortschaft San Ysidro in San Diego im Bundesstaat Kalifornien an der mexikanischen Grenze. Es gebe für illegal Eingereiste keine Möglichkeit ihren Aufenthalt zu legalisieren, jeder an der Grenze Verhaftete würde sofort abgeschoben, und der Staat könne keine Hilfe leisten, so Kerlikowske.

 

Von Mittelamerika aus in die USA einzureisen sei "sehr, sehr gefährlich", verwies der Behördenchef auf Menschenschlepperbanden. "Glaube bitte nicht, wenn Dir jemand etwas anderes sagt oder verspricht!", werden großformatige Plakate an hoch frequentierten Orten in Guatemala, El Salvador und Honduras aufklären. Auch in Fernsehen und Radio würden Spots informieren.

 

2014 waren rund 80.000 Einwanderer, davon 63.000 ohne Eltern reisende Kinder, aus Mittelamerika über Mexiko illegal in die USA gekommen, was mangels Aufnahmekapazitäten eine humanitäre Krise ausgelöst hatte. Verstärkte Grenzkontrollen ab Juli 2014 hätten zur Verhaftung von 242.000 Einwanderern kurz hinter der US-Grenze geführt, was "historisch gesehen eine sehr geringe Zahl ist", hebt der Grenzschutz-Direktor gegenüber der Nachrichtenagentur EFE hervor, dass die Grenze so dicht sei wie seit den 1970ger Jahren nicht mehr. (bb)

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