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Mexiko |

Mehr als 1400 Tote im April

Monat für Monat schnellen die Zahlen des Grauens in die Höhe: Mit mehr als 1400 Toten im abgelaufenen Monat April hat der mexikanische Drogenkrieg für eine neue traurige Rekordmarke gesorgt. Der bisherige Rekord stammt mit 1322 Toten aus dem August des vergangenen Jahres.

Vor allem im Norden des Landes in der Nähe zur US-amerikanischen Grenze tobt der Krieg gegen die mexikanischen Drogenkartelle. Hier geht es zwischen den verfeindeten Mafia-Banden um Marktanteile an den wichtigsten Vertriebsrouten. Die US-amerikanische und der europäische Markt gelten als die weltweit größten Einnahmequellen der lateinamerikanischen Kartelle. Zugleich kämpfen die mexikanische Armee mit US-Unterstützung und die Polizei gegen die hochgerüsteten Kartelle, die ihre Einnahmen in Milliardenhöhe in Waffen investieren. Erst vor wenigen Tagen entdeckte die Polizei im Norden Mexikos Massengräber mit mehr als 400 Toten in denen die Mafia ihre Opfer verschwinden ließen.

In Ciudad Juarez, die als gefährlichste Stadt Lateinamerikas gilt, entdeckten Fahnder am Wochenende ein riesiges Waffenarsenal. Granaten, Maschengewehre, Messer aber auch schusssichere Kleidung, Uniformen und Munition stellten die Sicherheitskräfte in einer Privatwohnung sicher.

In den blutigen Auseinandersetzungen zwischen den Sicherheitskräften und den Drogenkartellen sowie den Drogenbanden untereinander kamen seit Ende
2006 mindestens 34.600 Menschen ums Leben. Damals hatte Staatschef Felipe Calderon eine landesweite Offensive gegen den Drogenhandel ausgerufen. (TK)

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