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El Salvador |

Mauricio Funes wegen Korruption verurteilt

Der ehemalige Präsident El Salvadors Mauricio Funes wurde von einem Zivilgericht der Korruption für schuldig befunden und zur Zahlung von einer Strafe in Höhe von umgerechnet 206.000 US-Dollar verurteilt. Funes wird vorgeworfen, während seiner Präsidentschaft zwischen 2009 und 2014 nicht alle seine Einnahmen schlüssig darlegen zu können. Daher geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass er sich unrechtmäßig bereichert hat.

Auch sein Sohn Carlos Mauricio Funes soll an der Korruptionsaffäre beteiligt gewesen sein und muss eine ähnliche Summe an den salvadorianischen Staat zurückzahlen. Die Summe kann sich durch eventuelle Prozesskosten noch erhöhen und wird von den bereits eingefrorenen Konten der beiden eingezogen. Abgesehen von der Geldstrafe ist es Mauricio Funes verboten, in den kommenden zehn Jahren ein politisches Amt in dem mittelamerikanischen Land auszuüben.

Funes kündigt Revision an

Das ehemalige Staatsoberhaupt und sein Sohn haben sich im bereits im August letzten Jahres nach Nicaragua abgesetzt. Das Land gewährt den beiden Asyl, da Funes sich als politisch verfolgt betrachtet. Er bestreitet bisher die Vorwürfe und gibt an, dass es die entsprechenden Einnahmen nicht gegeben habe. Im Anschluss an das Urteil gab er erneut an, das Opfer politischer Machenschaften zu sein: "Ich weise dieses ungerechte und willkürliche Urteil zurück. Es kann nicht möglich sein, Abgeordnete zu verurteilen, die keine staatlichen Gelder veruntreut haben und deren Weste weiß ist, nur weil die politische Rechte den Druck erhöht, genau dies zu tun", schrieb Funes in den sozialen Medien. Er kündigte an, in die Revision zu gehen. (aj)

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