León ist coolstes Latino-Tourismusziel 2018
In einem aktuellen Städte-Ranking hat das US-Magazin „Forbes“ die „zehn coolsten Städte, die man 2018 besuchen sollte“ ausgewählt. Ganz oben dabei sind dieses Mal vier Städte in Lateinamerika. Auf Platz Eins der Liste des renommierten Wirtschaftsmagazins landete die 158.000-Einwohnerstadt León in Nicaragua, gefolgt von Medellín in Kolumbien. Platz Fünf wird von Arequipa in Peru, Platz Acht von Puebla in Mexiko belegt.
Als "must go" für junge Touristinnen und Touristen sei die Wahl auf León wegen seines bunten Studentenlebens und der atemberaubenden Umgebung gefallen, berichtet die Nachrichtenagentur BBC über die Platzierungen. Rund 90 Kilometer von der Hauptstadt der mittelamerikanischen Nation Managua entfernt könne ein einzigartiger Sport betrieben werden: Beim „Vulkan Boarding“ rasen Wagemutige auf Holzbrettern sitzend die schwarzen Sandhänge des „Cerro Negro“-Vulkanhügels hinunter.
Auch findet sich in León - das in der Kolonialzeit und bis 1852 mehrfach Haupstadt Nicaraguas war die größte katholische Kathedrale des Landes. In der „Basilica de la Asunción“, die als älteste und größte Kathedrale Mittelamerikas gilt, können die sterblichen Überreste des weltberühmten Dichters Rubén Darío besucht werden. Auch die älteste Universität Nicaraguas steht in der Stadt, von der aus sich die Sandstrände der nur wenige Kilometer entfernten Pazifikküste besuchen lassen. (bb)