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Lebenserwartung deutlich gestiegen

Lachen ist die beste Medizin. (Symbolfoto: Deselaers/Adveniat)
Lachen ist die beste Medizin. (Symbolfoto: Deselaers/Adveniat)

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Lateinamerika hat sich in den letzten vier Jahrzehnten deutlich verbessert Dies geht aus einem jüngst veröffentlichten Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor. Demnach ist die durchschnittliche Lebenserwartung auf dem Subkontinent in den vergangenen 45 Jahren um 16 Jahre gestiegen und liegt derzeit bei 75 Jahren.

Laut der internationalen Organisation spielen unterschiedliche Faktoren zusammen. Dazu gehört an erster Stelle die Verbesserung des allgemeinen Gesundheitssystems sowie der sanitären Versorgung. Auch die Reduzierung der Armutsquote über die letzten Dekaden trägt zu der positiven Entwicklung bei. Allerdings gibt es innerhalb der Region nach wie vor signifikante Unterschiede.

Costa Rica auf Platz eins

Am ältesten werden die Menschen Lateinamerikas im zentralamerikanischen Costa Rica. Dort liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei knapp 81 Jahren und ist damit lediglich drei Jahre niedriger als in Japan, wo sie weltweit am höchsten ist. Neben einer relativ gut funktionierenden sanitären Infrastruktur spielt auch die Sicherheitslage in Costa Rica eine Rolle. Der Staat gilt, besonders im Gegensatz zu seinen Nachbarländern, als stabil und nicht so sehr von Gewalt geprägt. Darüber hinaus sei der WHO zufolge die Ernährung ein wichtiger Faktor. Diese sei in Costa Rica deutlich ausgewogener als in vielen anderen Ländern der Region. Nur ganz knapp dahinter liegt Chile mit einer Lebenserwartung von rund 80 Jahren. In dem Andenstaat sorgt der zunehmende Wohlstand auch für neue Probleme, wie Übergewicht und exzessiven Alkohol- sowie Tabakkonsum.

Haiti bildet Schlusslicht

Am unteren Ende der Statistik befindet sich Haiti. Der Inselstaat gilt als ärmstes Land der nördlichen Hemisphäre. Darüber hinaus hat das verheerende Erdbeben im Jahr 2010 viele der bereits vorhandenen sozialen und sanitären Probleme noch verschärft. Die Lebenserwartung sei seitdem erneut gesunken, nachdem sie in den Jahren zuvor stetig gestiegen war. Derzeit erreichen die Haitianer im Schnitt ein Alter von knapp 64 - sie sterben also fast 20 Jahre jünger als die Einwohner Costa Ricas oder Chile. Der Karibikstaat Belize liegt auf dem vorletzten Rang (72 Jahre) Rang. Dort sind Diabetes und Herzkrankheiten verantwortlich für 40 Prozent der Todesfälle. (aj)

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