Kardinal lobt Parolins diplomatisches Geschick
Der venezolanische Kardinal Jorge Urosa Savino hat die Rolle des am Samstag, 30. August, von Papst Franziskus zum neuen Staatssekretär ernannten 58-jährigen Vatikan-Diplomaten Pietro Parolin (58) für den Annäherungsprozess zwischen Kirche und Staat in dem südamerikanischen Land gewürdigt. "Er ist ein Mann mit großer Erfahrung auf dem Feld der Diplomatie", sagte Urosa am Samstag (Ortszeit) der Tageszeitung "El Universal" und lobte die Entscheidung des Papstes. "Seine Nominierung ist eine gute Sache."
Parolin ist seit 2009 als Apostolischer Nuntius in Venezuela tätig. In diese Zeit fällt eine Annäherung von katholischer Kirche und den seit 1999 regierenden Sozialisten. Zuvor war das Verhältnis zwischen Kirche und Regierung in Venezuela stark angespannt gewesen. Vor allem Venezuelas zu Jahresbeginn verstorbener Präsident Hugo Chavez hatte auf Kritik aus Reihen der Kirche lange mit Repressalien reagiert. Erst nach seiner Krebserkrankung war Chavez wieder auf die Kirche zugegangen.
Quelle: KNA