Jesuiten protestieren gegen willkürliche Verhaftungen
Die willkürlichen Verhaftungen von Einwanderern verurteilen die Jesuiten in Ecuador. In einem Schreiben an die Staatsanwaltschaft und die nationalen Migrationsbehörden, heißt es: "Wir verurteilen den mangelnden Respekt vor der Würde der Einwanderer und die Verletzung ihrer Rechte durch Teile des ecuadorianischen Staates."
Zuletzt sei es immer wieder zu willkürlichen Verhaftungen von Einwanderern aus Kolumbien, Peru und Kuba gekommen, berichten die Jesuiten weiter. Die verhafteten Ausländer seien teilweise monatelang unter menschenunwürdigen Zuständen in sogenannten Auffanglagern in Quito festgehalten worden, obwohl sie offiziell als Flüchtlinge anerkannt oder sogar im Besitz gültiger Aufenthaltspapiere gewesen seien. Diese Praxis müsse dringend überprüft und abgestellt werden. (TK)