Hunger erschwert Aids-Behandlung
Washington. Armut und Hunger erschweren nach Angaben der Weltbank die Behandlung von Aids. Hunger schwäche das Immunsystem von HIV-Patienten weiter und untergrabe die Wirksamkeit von lebensrettenden Medikamenten, heißt es in einem am Dienstag (1.12.) in Washington vorgestellten Studie für Haiti. Für HIV-Infizierte, die an Hunger oder schlechter Ernährung litten, sei das Risiko, dass die Krankheit ausbreche oder einen rascheren Verlauf nehme deutlich höher als für Infizierte mit ausreichendem Zugang zu nahrhaftem Essen, erläuterte Bill Pape von der Cornell Universität. Auch zeigten die Haiti-Studie und Untersuchungen für andere Länder, dass Blutarmut eng mit einem schnellen Verlauf der Krankheit zusammenhänge.
Quelle: kna