Gewaltwelle kostet 14 Menschen das Leben
In Guatemala sind bei verschiedenen Gewalttaten in den vergangenen Tagen 14 Menschen ermordet worden. Unter den Opfern war auch ein erst zwei Jahre altes Mädchen. In der Provinz Escuintla im Süde des mittelamerikanischen Landes kamen fünf Menschen ums Leben, weitere neun Menschen wurden in der Hauptstadt Guatemala-Stadt erschossen, wie Polizei-Sprecher Donald Gonzales bestätigte. Die Hintergründe der Bluttaten sind unbekannt, die Ermittlungsbehörden schließen Rachealte rivalisierende Banden ebenso nicht aus wie gewöhnliche Kriminalität.
Guatemala erlebt derzeit eine Welle der Gewalt. Nach Angaben der Nichtregierungs-Organisation Grupo de Apoyo Mutuo (GAM) sind bis September 2.396 Menschen in Guatemala ermordet worden. Mehr als 80 Prozent wurden dabei das Opfer von Schusswaffen. (TK)