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Brasilien |

Forum für gerechtere Städte

Vom 22. bis 26. März findet in Rio de Janeiro das erste sozial-städtische Forum (Forum Social Urbano) statt. Mitglieder von sozialen Bewegungen und Organisationen haben dieses Forum gemeinsam organisiert, um über die Probleme in Städten zu diskutieren und hervorzuheben, wie wichtig eine Beteiligung der Bevölkerung an Veränderungsprozessen ist. 10.000 Teilnehmer werden zu den verschiedenen Aktionen wie Diskussionen, Konferenzen mit Experten, Workshops und kulturellen Aktivitäten erwartet.

Regina Ferreira, geschäftsführende Sekretärin des Nationalen Forums der Stadtreform und Mitglied der NGO Fase-Rio, empfindet dieses Forum als einen großen Schritt der Zivilgesellschaft. So könnten die sozialen Bewegungen endlich ihre Kompetenzen einbringen: „Im sozial-städtischen Forum werden Themen wie die Mega-Events diskutiert, die große Investitionen bekommen, Veränderungen bewirken und oftmals nicht bei den Menschen ankommen, die keinen Zugang zur Stadt haben. Im Fall von Rio de Janeiro haben wir die Fußball-Weltmeisterschaft und die Olympiade. Die Zivilgesellschaft hat bewiesen, dass sie zur Organisation fähig ist und will die Stadt nun mit der Regierung gemeinsam konstruieren.“

Während der fünftägigen Konferenz stehen vier thematische Bereiche im Vordergrund: Kriminalität aus Armut und Gewalt in Städten (mit der „Kampagne für das Ende des Kriegs in der Peripherie“); Mega-Events und Globalisierung der Städte; Sozio-Umweltkonflikte und Umweltgerechtigkeit sowie große Projekte in der Stadt und in Hafengebieten.

Parallel zu diesem Forum findet ein weiteres in Rio de Janeiro statt: das fünfte welt-städtische Forum der UN-Habitat. Ferreira hält einen Dialog zwischen den beiden Foren für wichtig: „Das, was die Organisationen der Zivilgesellschaft mit der Realisierung des sozial-städtischen Forums vorschlagen, ist Gleichheit, Teilnahme, Intervention und Veränderungen auf Stadtrechte hin. Im Fall des welt-städtischen Forums werden die Entscheidungen von den Regierungen und Arbeitgeber getroffen. Das sozial-städtische Forum sendet die Botschaft, dass auch die Bevölkerung intervenieren und mit entscheiden will.“

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