Erzbischof will mit Drogenmillionen Schulen bauen
Der nicaraguanische Erzbischof Leopoldo Brenes hat einen ungewöhnlichen Vorschlag zur Verwendung beschlagnahmter sieben Millionen US-Dollar aus Drogengeschäften gemacht. Es wäre schön, wenn das Geld der Kirche für ihre soziale Arbeit übergeben würde, sagte der Erzbischof der Hauptstadtdiözese Managua laut Medienberichten. Das Geld könne für den Bau von Schulen in ländlichen Regionen sowie für notwendige Reparaturen an Schulen in Managua verwandt werden.
In der vergangenen Woche waren in Nicaragua 18 Verdächtige bei der Einreise aus Honduras festgenommen worden, die sich als Mitarbeiter des mexikanischen TV-Senders Televisa ausgaben. In den Fahrzeugen der Gruppe fanden die Fahnder rund sieben Millionen US-Dollar, die offenbar zum Drogenkauf vorgesehen waren. Polizeichefin Aminta Granera kündigte an, das Geld werde der Justiz übergeben, bis über die weitere Verwendung entschieden sei.
Quelle: KNA