Entspannungskurs fortgesetzt
Die beiden Nachbarländer Kolumbien und Venezuela wollen im Kampf gegen die Drogenmafia ihre Zusammenarbeit intensivieren. Nach Angaben der kolumbianischen Außenministerin María Ángela Holguín, werden die Staatschefs Hugo Chavez (Venezuela) und Juan Manuel Santos (Kolumbien) bei ihrem anvisierten Treffen in der zweiten März-Woche eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnen. Dabei sollen konkrete Maßnahmen festgeschrieben werden, die helfen sollen die Zusammenarbeit der Polizeibehörden zu verbessern.
Beide Länder planen zudem eine Verbesserung der wirtschaftlichen Beziehungen. Zuletzt hatte es Spannungen gegeben, weil kolumbianische Unternehmen auf die Bezahlung von Rechnungen in Höhe von insgesamt 500 Millionen Euro warten. Der Konflikt resultiert noch aus der diplomatischen Krise aus den Jahren 2009 und 2010. Auf dem Höhepunkt der Spannungen hatte Venezuela damit begonnen die wirtschaftlichen Beziehungen ins Nachbarland abzubrechen. Nach dem Regierungswechsel in Kolumbien im vergangenen Jahr entspannte sich das Verhältnis zusehends.
Außenministerin María Ángela Holguín bedankte sich nun ausdrücklich bei der venezolanischen Regierung für eine Übergabe einer Liste von Firmen, die von der venezolanischen Regierung autorisiert worden, die Außenstände zu begleichen. (TK)