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Venezuela, Kolumbien |

Einigung über Fahrplan zur Beendigung des Grenzkonfliktes

Zufrieden mit den Vereinbarungen über erste Schritte zur Entspannung des Konflikts zeigten sich am 21. Septemer 2015 (v.l.n.r.) die Präsidenten Nicolás Maduro (Venezuela), Tabaré Vázquez (Uruguay), Rafael Correa (Ecuador) und Juan Manuel Santos (Kolumbien). Foto: ANDES/Micaela Ayala V., CC BY-SA 2.0
Zufrieden mit den Vereinbarungen über erste Schritte zur Entspannung des Konflikts zeigten sich am 21. Septemer 2015 (v.l.n.r.) die Präsidenten Nicolás Maduro (Venezuela), Tabaré Vázquez (Uruguay), Rafael Correa (Ecuador) und Juan Manuel Santos (Kolumbien). Foto: ANDES/Micaela Ayala V., CC BY-SA 2.0

Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos und sein venezolanischer Amtskollege Nicolas Maduro haben am Montag, 21. September 2015 (Ortszeit), erste Schritte zur Beilegung des Grenzkonflikts zwischen den beiden Nachbarländern eingeleitet. In einem Krisengipfel unter Vermittlung des ecuadorianischen Staatspräsidenten Rafael Correa und dem aktuellen Vorsitzenden des südamerikanischen Staatenbundes UNASUR, Uruguays Präsident Tabare Vasquez, einigten sich die beiden Konfliktparteien auf einen Fahrplan, der eine "progressive Normalisierung" der Situation an der Grenze vorsieht. Ecuador und Uruguay wollen den weiteren Weg zur Deeskalation begleiten.

Als erste Maßnahme eines insgesamt sieben Punkte umfassenden Fahrplans einigten sich beide Länder darauf, die abgezogenen Botschafter unverzüglich wieder nach Bogota und Caracas zu entsenden. Darüber hinaus soll eine Arbeitsgruppe auf Ministerebene am Mittwoch in Caracas die "sensibelsten Themen in der betroffenen Region" verhandeln. Eine Analyse soll zudem die Ursachen des Konfliktes aufarbeiten.

Venezuela hatte vor wenigen Wochen Teile der Grenze zu Kolumbien geschlossen und mehr als 1.600 Kolumbianer in ihre Heimat abgeschoben. Weitere 18.000 Kolumbianer haben angesichts der angespannten Lage Venezuela freiwillig verlassen. Die Regierung in Caracas machte kolumbianische Paramilitärs und Schmugglerbanden für die Kriminalität und die Versorgungsengpässe in der Grenzregion verantwortlich. Kolumbiens Präsident Santos entgegnete am Montag n einer Stellungnahme: "Kolumbien ist nicht Schuld an den Problemen in Venezuela." Es gebe Ursachen, die in beiden Ländern zu suchen seien. Sein Amtskollege Maduro erklärte, er sei mit dem Ziel nach Quito gekommen, Vorschläge zu unterbreiten, um eine Grenze des Friedens zu schaffen. (TK)

Foto: ANDES/Micaela Ayala V., CC BY-SA 2.0

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