Der schwarze Faden
Frank de la Barrera gehört einer jungen Generation von kubanischen Künstlern an. In seinen Arbeiten existiert eine konzeptuelle Radikalisierung sowie ein Verwirklichungsprozess des Kunstwerks an sich. Der junge Künstler möchte eine Barriere zuallererst zu sich selbst errichten, um sich mit dem eigenen Namen identifizieren zu können.
Seine ersten Ausstellungen in Berlin bewegten sich innerhalb der akademischen Regeln und der Farbigkeit der Karibik. Die neue Bilderschau in der Siguaraya Galerie zerbricht mit dem Schwarzen Fadendas traditionell Bewahrende der Ausführung zugunsten einer Spontanität des malerischen Aktes und einer subjektiven Metaphysik, die symbolisch und schematisch aber zugleich wild ist.
All diese künstlerische Lebendigkeit auf den verschiedenen Materialen wie Papier, Holz oder Leinwand hat eine räumliche Besonderheit für das Werk, vor allem wenn auf Holzplanken in Form von montierter Collage gearbeitet wird.
Veranstaltungstermin und -ort: vom 20. November bis 18. Dezember (Vernissage 19. November um 19 Uhr) jeweils Mi-Fr von 14-18 Uhr und Sa 12-18 Uhr in der Galerie Siguaraya, Friedrichstraße 232, 10969 Berlin.