Demonstration für Familienzusammenführung an Grenze
Dutzende Teilnehmer einer öffentlichen Kundgebung haben die Zusammenführung getrennter Familien in den Grenzgebieten zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko gefordert.
Über 100 Familien des Grenzgebietes haben sich am Mittwoch, 10. August 2016, nach Angaben der Organisatoren im Chihuahuahuita-Park in El Paso, Texas, getroffen und machten am Grenzfluss Rio Grande auf die schädlichen Auswirkungen der US-amerikanischen Rückführungspolitik aufmerksam, die zur Trennung vieler Familien führen. Die Demonstranten forderten einen menschlichen und würdigen Umgang mit Auswandererfamilien. "Wir dürfen nicht zulassen, dass unverantwortliche Politiker über die Migrationspolitik entscheiden und aus egoistischen, politischen Interessen unseren Familien schaden", so die Menschenrechtsorganisation "Border Network for Human Rights Texas". "Mit unserer Kundgebung wollen wir eine amerikanische Vision wieder beleben, die die grundlegenden Werte der Familie und der Gemeinschaft schützt und wir wollen Lösungsvorschläge der Einwohner der Grenzgebiete publik machen."
Das Netzwerk betonte zusammen mit anderen Organisationen: "Wir brauchen eine globale Reform der Zuwanderungsgesetze, damit rund elf Millionen Familien, die bereits in den USA leben, ein Recht auf eine Staatsbürgerschaft haben."
Quelle: (CE) (Fides, 10/08/2016).
Im Video: Über 100 Familien der amerikanischen Stadt El Paso demonstrieren am Rio Grande für die Familienzusammenführung von Flüchtlingsfamilien: