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Bündnispartner feiern UNASUR

In Ecuador ist die Union der südamerikanischen Staaten (UNASUR) einen Monat nach der Ratifizierung des Gründungsvertrags durch Uruguay offiziell an den Start gegangen. Wie der ecuadorianische Staatspräsident Rafael Correa anlässlich der Feierlichkeiten am zweiten Märzwochenende in Quito erklärte, geht es den Bündnispartnern nicht nur um die politisch-wirtschaftliche Integration, sondern um einen "Sozialkontrakt mit menschlichem Antlitz".

UNASUR habe bereits vor der offiziellen Gründung seine regionale Souveränität unter Beweis gestellt, betonte Correa. So müsse sich Südamerika dem Diktat des Nordens nicht mehr beugen, sondern könne den Industriestaaten in Wirtschafts- und Finanzfragen konstruktive Vorschläge unterbreiten.

"Denjenigen, die uns einst Lektionen in Sachen Wirtschafts- und Finanzpolitik erteilten, waren selbst gegen die Krise nicht gefeit", sagte Correa und zitierte den ehemaligen brasilianischen Staatspräsidenten Luiz Inácio Lula da Silva mit den Worten: "Wir müssen Berater nach Europa und in die USA entsenden, um ihnen die Lösungen anzubieten, die sich bei uns in Südamerika bewährt haben."

Parallel zu dem Treffen der UNASUR-Außenminister in Quito wurde einige Kilometer nördlich der ecuadorianischen Hauptstadt der Grundstein für den künftigen Sitz des UNASUR-Sekretariats gelegt. Es soll 2012 fertig sein und den Namen des ersten UNASUR-Generalsekretärs Néstor Kirchner tragen. Der ehemalige argentinische Staatspräsident Kirchner war im Oktober letzten Jahres verstorben.

Der UNASUR-Gründungsvertrag geht auf das Jahr 2008 zurück. Seither kam es zu neun Ratifizierungen. So viele waren notwendig, damit das Bündnis offiziell aus der Taufe zu heben. Brasilien, Kolumbien und Paraguay sind die einzigen der zwölf Mitgliedsländer, in denen der Ratifizierungsprozess noch abgeschlossen werden muss.

Quelle: IPS-Weltblick

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