Bischof erntet Protest nach Tattoo-Kritik
In Paraguay hat ein katholischer Bischof mit Kritik an Tätowierungen einen Proteststurm in den sozialen Netzwerken und den Medien des südamerikanischen Landes ausgelöst. Claudio Gimenez, Bischof von Caacupe, hatte in seiner Sonntagspredigt gesagt, Menschen, die ihren Körper tätowieren ließen, hätten eine "leere Seele".
In der Tageszeitung "Extra" antworteten daraufhin zahlreiche Prominente des Landes mit Kritik. "Ich habe einen Priester, der hat 20 Tätowierungen. Und ich sage Ihnen, ich habe niemals einen solch engagierten Christen getroffen", wird der Sänger Rolando Chaparro zitiert.
Angesichts der Entrüstung stellte Gimenez klar, er habe nicht verallgemeinern wollen. Es sei ihm wichtig gewesen auf die Hintergründe aufmerksam zu machen, die Jugendliche dazu veranlassten, sich tätowieren zu lassen.
Quelle: KNA, Foto: pixabay/fxxu, CC0 1.0.