Bischof beklagt Situation der Migranten
Der mexikanische Bischof Gerardo de Jesús Rojas López hat die schlechte Behandlung der Einwanderer aus anderen lateinamerikanischen Ländern in Mexiko kritisiert. Der Bischof der Diözese Tabasco erklärte in einem Interview mit der Tageszeitung "Hoy", die Zahl der Mexikaner und Zentralamerikaner, die versuchten in die USA zu gelangen, sei enorm angestiegen.
"Die Situation die wir an den beiden Grenzen in Mexiko erleben sind unterschiedlich. Hier im Norden sind wir verärgert darüber, wie die nordamerikanischen Behörden unsere Landsleute behandeln. Und andererseits ist es ein Übel wie die Mexikaner mit den zentralamerikanischen Migranten in Mexiko umgehen."
Es sei notwendig, dass auch in Mexiko die Menschenrechte der Migranten gewahrt werden. Rassismus und Gewalt müssten intensiver bekämpft werden. Die Menschen, die kommen, um ihren Familien in der Heimat ein besseres Leben zu ermöglichen, verdienten einen respektvollen Umgang. (TK)