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Uruguay |

Armut in zehn Jahren um fast 30 Prozent gesunken

Mutter mit Kind in einem Armenviertel von Montevideo, Uruguay. Foto: Adveniat/Pohl.
Mutter mit Kind in einem Armenviertel von Montevideo, Uruguay. Foto: Adveniat/Pohl.

Eine Woche vor den Präsidentschaftswahlen in Uruguay am 26. Oktober 2014 blickt die Regierung von Präsident José Mujica auf eine erfolgreiche Wirtschafts- und Sozialpolitik zurück. Wie die spanische Nachrichtenagentur EFE am Montag, 20. Oktober 2014, berichtet, sei es dem Amtsinhaber, der wegen der verfassungsmäßigen Mandatsbeschränkung ohne direkte Wiederwahl nicht erneut für die Regierungspartei "Frente Amplio" (FA) ins Rennen geht, gelungen, die Armut in hohem Maße zu bekämpfen.

Innerhalb von zehn Jahren Regierung des FA-Linksbündnisses ist die Armut laut Daten der Weltbank von 40 Prozent im Jahr 2005 auf elf Prozent im Jahr 2014 gesunken. Auch die Arbeitslosigkeit konnte im selben Zeitraum von 22 Prozent auf 6,9 Prozent spürbar reduziert werden, nennt EFE Daten des Internationalen Währungsfonds (IMF). Auch das Pro-Kopf-Einkommen befindet sich mit 16.332 US-Dollar auf dem höchsten Niveau in ganz Lateinamerika.

In Sachen sozialer Ungleichheit, also die Schere zwischen Arm und Reich, schafft Uruguay Platz Zwei hinter Venezuela, nirgends sonst wurde zwischen 2002 und 2011 mehr für das gesellschaftliche Gleichgewicht der Einkommen geschafft. Als "Achillesferse" benennen Ökonomen allerdings die Inflation in der 3,3-Millionen-Einwohnernation, aktuell die zweithöchste auf dem Kontinent. Vor dem Hintergrund der Erfolge in Wirtschaft und Sozialem wird lokalen Medien zufolge mit einem Wahlsieg von FA-Kandidat und Mujica-Vorgänger (2005-2010) Tabaré Vázquez im ersten Wahlgang gerechnet. (bb)

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