Äquator-Preis für Umweltinitiativen verliehen
Die Menschen, die hinter den ganz unterschiedlichen Projekten stehen, symbolisieren einen außergewöhnlichen Einsatz für den Erhalt der Ressourcen, den Kampf gegen den Klimawandel und somit auch gegen die Armut. Aus Lateinamerika und der Karibik wurde diese Ehre sechs Projekten zuteil. Die Preisträger aus der Region sind: Die Internationale Allianz für Wiederaufforstung aus Guatemala, die Vereinigung Apiwtxa der Ashaninka Indigenen sowie die Assoziation für das Land der Xingu Indigenen in Brasilien, die Gemeinschaftliche Frauenorganisation zum Schutz der Paviane aus Belize, die Föderation der Pech-Indigenen aus Honduras und die Organisation für die Verteidigung und Erhaltung der Umwelt aus Ecuador.
Trotz aller Herausforderungen
Viele Aktivisten in Lateinamerika, und auch anderen Regionen der Welt, stellen sich bei ihrem Einsatz für die Erhaltung natürlicher Ressourcen gegen große Konzerne und das schnelle Geld. Abgesehen davon sind sie häufig Drohungen und Gewalt ausgesetzt oder werden sogar mit dem Tode bedroht. Trotz dessen bekannten sich alle 15 Vertreter der ausgezeichneten Organisationen bei der Verleihung noch einmal zu ihrem Kampf für die Umwelt.
"Die 15 Gemeinden, die heute Abend mit dem Preis geehrt werden, haben gezeigt, wie effektiv, vielfältig und inspirierend ökologisch basierte Entwicklungsansätze sein können, die sich für die Menschen, den Wohlstand und unseren Planeten einsetzen", fasste Achim Steiner von der UNDP den Einsatz der Projektmitarbeiter bei der feierlichen Zeremonie zusammen. Der Preis wird einmal im Jahr verliehen und beging 2017 sein 15. Jubiläum. (aj)
Überblick über die Gewinner-Projekte: http://www.equatorinitiative.org/2017/06/27/ep-2017-meet-the-winners/