24 Tote nach Reisebus-Unfall
In Bolivien sind bei einem schweren Verkehrsunfall in den Anden mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Lokalen Medienberichten zufolge war ein Reisebus aus der Bergarbeiterstadt Oruro auf einer Schnellstraße mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Das Unglück ereignete sich am Montagmorgen, dem 18. Februar 2019, laut der Tageszeitung „La Razón“, die sich auf Polizeiangaben stützt.
Der Fahrer des LKW sei „leider gestorben, seine Identität konnte bisher nicht festgestellt werden“, so der Polizeikommandant des Departamentos Oruro, José Pizarro. Der 38 Jahre alte Fahrer des Reisebusses habe überlebt, zum Zeitpunkt des Unfalls sei er nüchtern gewesen. Zwölf der 24 Todesopfer seien identifiziert worden, darunter ein sieben Jahre altes Mädchen. Insgesamt zwölf Menschen seien mit Verletzungen in naheliegende Krankenhäuser gebracht worden.
Wegen der schweren Verletzungen könne sich die Zahl der Todesopfer noch weiter erhöhen, erklärte Pizarro. Die Unfallursachen seien bisher nicht bekannt. Der schwere Unfall ist bereits der zweite dieser Art in diesem Jahr. Am 19. Januar 2019 waren auf der Strecke Challapata-Potosí zwei Reisebusse frontal ineinander gerast, 22 Menschen starben, 26 teils schwer verletzt. Wegen schlechter Straßenverhältnisse, technischer Mängel bei Fahrzeugen, betrunkenen oder übermüdeten Fahrern, Raserei und mangelnden Verkehrskontrollen kommt es in Bolivien regelmäßig zu schweren Verkehrsunfällen. (bb)