22 Wayuu-Jugendliche zu Reportern ausgebildet
In der kolumbianischen Provinz Guajira sind 22 Jugendliche des indigenen Volkes der Wayuu aus Kolumbien und Venezuela zu Journalisten ausgebildet worden. Unterstützt wurde die Ausbildung der „Schule für Kommunikation des Volkes der Wayuu“ vom kolumbianischen Ministerium für Kultur. Ausgebildet wurden die Kursteilnehmer in der Produktion von Beiträgen für Radio, Video und Textbeiträgen sowie der Fotografie. Insgesamt dauerte die Schulung rund 18 Monate. Die Teilnehmer stammten aus den Regionen Albania, Manaure, Maicao, Uribia, Barrancas, Nazareth, Dibulla, Riohacha sowie dem venezolanischen Malichein. Ziel war es, die Absolventen darin auszubilden, unter anderem die Lebensumstände aus indigener Perspektive zu berichten.
„Wir sind ausgebildet worden, um die Stimmen unserer Kommune zu sein. Jetzt, mit dem was ich gelernt habe, versuche ich als das abzubilden was in meiner Gemeinde passiert. Ich versuche dem Land von seiner Realität, der Probleme, Geschichten die bislang unsichtbar waren, zu erzählen“, sagte Kursteilnehmer Rondald Fuenmayor dem Sender Radio Santa Fe. Ziel sei es, auch das ganze Potential aufzuzeigen, die die Region besitze. „Die Schule hat uns gezeigt, dass es möglich ist, seine eigene Stimme zu besitzen“, sagte Absolventin Ediana Montiel. Unterstützt wird die Bildungseinrichtung unter anderem von den Vereinten Nationen. (TK)