Zwölf Tote nach Starkregen

Recife in Brasilien (Foto: Adveniat/Bastian Bernhardt)
Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutsche haben in der brasilianischen Region Recife mindestens zwölf Menschenleben gefordert. Mehr als 1.200 Personen mussten ihre Häuser verlassen, wie brasilianische Medien (Mittwochabend Ortszeit) weiter berichteten. Binnen weniger Stunden hatten die Regenfälle für Chaos gesorgt. Im Großraum Recife im Nordosten Brasiliens leben rund vier Millionen Menschen. Zahlreiche Erdhänge rutschten ab und zerstörten Häuser. Flüsse und Kanäle traten über die Ufer und überfluteten Straßen. Mehrere Städte riefen den Ausnahmezustand aus, Schulen stellten den Unterricht ein.
Ob das extreme Wetter eine Folge des Klimawandels ist, ist unter Experten umstritten. In der vergangenen Woche wurde in Recife mit 17 Grad die tiefste Temperatur seit sieben Jahren gemessen. Auf der Südhalbkugel herrscht derzeit Winter. (kna)