Zahl der Todesopfer auf 46 gestiegen
Die Zahl der durch die heftigen Regenfälle in Guatemala ums Leben gekommenen Menschen ist nach offiziellen Angaben auf 46 gestiegen. Weitere 15 Menschen werden noch vermisst. Insgesamt seien mehr als 51.000 Menschen von den Auswirkungen der Überflutungen und Erdrutsche betroffen, teilten offizielle Stellen mit. Nach Angaben von Alejandro Maldonado von der Katastrophenschutzbehörde (Conred), seien bislang 13.234 Menschen evakuiert worden. Der überwiegende Teil der evakuierten Menschen seien in dafür notdürftig hergerichtete Unterkünfte untergebracht worden, sagte Maldonado am Dienstag. Dort befänden sich allerdings immer noch fast 5.000 evakuierte Opfer des Tropensturms Agatha vom Mai dieses Jahres.
"Wir erleben eine nationale Tragödie. Allein am vergangenen Wochenende hat es Zerstörungen gegeben, die an den verheerenden Tropensturm Agatha erinnern", erklärte Guatemalas Präsident Alvaro Colom. "Es ist schmerzhaft, dass vor allem die armen Menschen den Preis für diese Naturkatastrophen bezahlen." (tk)