Videospiel bringt Kindern Umgang mit Coronavirus bei
Das Videospiel „Pandemium“ soll Kinder mit den Gesundheitsvorschriften im Zusammenhang mit dem Coronavirus vertraut machen.
Entwickelt wurde das Spiel "Pandemium" vom argentinischen Unternehmen Hexar, dessen drei Gründungsmitglieder jünger als 25 Jahre sind. Sie wollen Inhalte zu den Themen Wissenschaft und Gesundheit spielerisch verbreiten. „Pandemium“ richtet sich nicht nur an Kinder, sondern auch an Lehrer in ganz Lateinamerika.
Die Hauptfigur von „Pandemium“ ist ein Kind, das erst im Haus eines Freundes und dann auf dem Weg nach Hause durch die Stadt die Hygienevorschriften einhalten soll, wie gründliches Händewaschen und das Vermeiden zu enger Kontakte zu anderen Menschen. Ziel ist es, sich nicht mit dem Coronavirus anzustecken. Dem Spieler wird angezeigt, wenn er sich mit dem Coronavirus infiziert haben könnte. Wer den Nachhauseweg durch die Stadt unter Einhaltung der Regeln schafft, hat das Spiel gewonnen.
Unterstützung hat das Projekt unter anderem von der Wissenschafts-Website scidev.net erhalten, sowie von der Universidad Austral de Chile und Nichtregierungsorganisationen wie Ashoka aus den USA. Das Videospiel kann im Internet gespielt werden und soll in Kürze im App Store für Smartphones verfügbar sein.
Videospiel als Hilfe für Schulen und Familien
Shannick Cuello, der das Unternehmen Hexar mit gründete und Programmierung studiert, erklärte gegenüber scidev.net, die Entwicklung des Videospiels habe zwei Monate gedauert und sei von einem Team aus zehn Leuten gestemmt worden.
Eigentlich sei das Spiel für Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren gedacht, doch auch Ältere könnten Gefallen daran finden. Man wolle Schulen und Familien Hilfe dabei leisten, Kinder mit den Hygienevorschriften gegen Corona vertraut zu machen. Spielerisch würden Informationen vermittelt, die Argentiniens Gesundheitsministerium und die Weltgesundheitsorganisation WHO zusammengestellt hätten. (bs)