Venezuela: In acht Jahren 32 Umweltschützer getötet

Symbolbild (Waffe): Adveniat/Jürgen Escher
Venezuela wird mehr und mehr zu einem der gefährlichsten Länder für Umweltschützer: Laut Angaben der Nichtregierungsorganisation Odevida wurden in den vergangenen acht Jahren 32 Umweltaktivisten in dem südamerikanischen Land getötet. Insgesamt 21 der Opfer sollen dabei von Auftragsmördern der Bergbauindustrie oder kolumbianischen Guerillagruppen im Land getötet worden sein. Zudem sei eine Zunahme von Aggressionen und Bedrohungen gegenüber Umweltschützern festgestellt worden.
In Venezuela sind unter anderem die linksgerichteten Guerillagruppen ELN und Farc aktiv, die als Verbündete der sozialistischen Regierung von Präsident Nicolás Maduro gelten. Zuletzt hatte auch der Internationale Strafgerichtshof eine formale Untersuchung zu mutmaßlichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Venezuela eingeleitet.