USA drängen Guatemala zu Asylabkommen
Nächster Erfolg für US-Präsident Donald Trump in der Migrationsfrage: Guatemala hat ein Abkommen zur Begrenzung der Zuwanderung in die Vereinigten Staaten unterzeichnet. Durchreisende Migranten müssen demnach in Guatemala Asyl beantragen statt in den USA. Trump erklärte das mittelamerikanische Land zu einem sicheren Drittstaat. Mit dem Abkommen erfülle Guatemala die Vorgaben der US-Regierung. Unter anderem hatte der Präsident Sonderzölle angedroht.
Damit könnten künftig die US-Grenzbehörden alle Asylbewerber abweisen, die über Guatemala nach Norden gezogen sind. Die Regierung in Guatemala-Stadt erklärte, das Abkommen gelte für Migranten aus Honduras und El Salvador. Menschenrechtler kritisierten die Vereinbarung. Guatemala habe ein Gewaltproblem und dürfe keinesfalls als ein sicherer Ort gelten. (kna)