Situation schwieriger als gedacht
Die Caritas Chile mobilisiert derzeit chilenische und internationale Hilfe nach dem starken Erdbeben am Wochenende, von dem rund 2 Millionen Menschen betroffen sind. „Die Situation ist komplexer als sie vorhergesehen wurde. Sie betrifft einen großen Teil Chiles, wobei die ärmsten Regionen am schlimmsten betroffen sind.“, berichtete Lorenzo Figueroa, Leiter der Caritas Chile in einem Schreiben am Montag (1.3.) und bedankte sich für die Solidarität, die in den letzten Tagen spürbar war.
Die katholische Hilfsorganisation arbeitet mit staatlichen und sozialen Organisationen zusammen, um die Menschen in den stark betroffenen Regionen mit nicht verderblichen Nahrungsmitteln zu versorgen. Außerdem wurde ein Koordinationskomitee gegründet. Dieses wird sich längerfristig um die Versorgung der Bevölkerung kümmern und vor weiteren Notfällen im Land warnen.
Die Caritas Argentinien richtete ein Spendenkonto ein. Das Geld soll die Caritas Chile unterstützen. Geldspenden seien momentan am Sinnvollsten, so Figueroa. So könnten die Hilfsorganisation vor Ort selbst entscheiden, wie den Menschen geholfen werden kann.
Text: hl