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Schweres Erdbeben erschüttert Mexiko

Zum dritten Mal in seiner jüngeren Geschichte ist Mexiko an einem 19. September von einem Erdbeben heimgesucht worden. Das Epizentrum lag an der Pazifikküste.

Bei dem letzten schweren Erdbeben am 19. September 2017 wurde das Alvaro Obregón Bürogebäude in Mexiko-Stadt zerstört. Alleine in diesem Haus starben mehr als 40 Menschen. Foto: Adveniat/Matthias Hoch

Bei dem letzten schweren Erdbeben am 19. September 2017 wurde das Alvaro Obregón Bürogebäude in Mexiko-Stadt zerstört. Alleine in diesem Haus starben mehr als 40 Menschen. Foto: Adveniat/Matthias Hoch

Die US-Behörde USGS gab die Stärke des Erdbebens in Mexiko mit 7,6 an und das mexikanische Seismologische Institut mit 7,7. Das Epizentrum lag laut Experten in einer Tiefe von 15,1 Kilometern südöstlich der Stadt Aquila im Bundesstaat Michoacán an der mexikanischen Pazifikküste. Die Behörden gaben vorsorglich eine Tsunami-Warnung heraus.

Eine Frau kam durch herabstürzende Gebäudeteile in der Hafenstadt Manzanillo im Bundesstaat Colima ums Leben, wie Mexikos Regierung mitteilte. Dort starb auch ein Mann, der von Trümmern begraben wurde. Stundenlange Bergungsversuche seien erfolglos gewesen, berichtete der lokale Zivilschutz. Nach Informationen örtlicher Medien war der Mann in einem Fitnessstudio als die Erde bebte. Mehr als 48 Millionen Menschen in Mexiko spürten laut Zivilschutz das Beben.

Im Internet kursieren Bilder, die aus der Beben-Region stammen sollen. Sie zeigen schwer beschädigte Häuser. Augenzeugen berichteten aus Mexiko-Stadt von schwankenden Gebäuden. In der Hauptstadt seien zunächst keine Schäden gemeldet worden, erklärte Bürgermeisterin Claudia Sheinbaum Pardo. Es gebe aber noch keinen genauen Überblick über die Lage. In Teilen von Mexiko-Stadt fiel der Strom aus. Sie liegt etwa 400 Kilometer vom Epizentrum des Bebens entfernt. In der Hauptstadt war erst eine halbe Stunde zuvor eine Katastrophenschutz-Übung beendet worden. Sie findet stets am 19. September statt.

Das dritte Erdbeben an einem 19. September

Es ist das dritte schwere Beben, das Mexiko an diesem verhängnisvollen Tag trifft, nach 1985 und 2017. Am 19. September 1985 kamen bei einem Beben der Stärke 8,1 in Mexiko-Stadt mehr als 10.000 Menschen ums Leben. Hunderte Gebäude wurden zerstört. 2017 starben am 19. September bei einem Beben der Stärke 7,1 fast 370 Menschen, die meisten in der Hauptstadt. Der Inhaber eines Geschäfts im Stadtteil Cuauhtemoc sagte: "Der 19. ist ein Tag, vor dem man sich fürchten muss."

Mexiko grenzt an den Atlantischen und den Pazifischen Ozean und ist eines der seismisch aktivsten Länder der Welt. Das Staatsgebiet erstreckt sich über insgesamt fünf tektonische Platten.

Quelle: Deutsche Welle, se/gri (ap, dpa, rtr, afp)

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