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Peru: Linkskandidat bei Präsidentschaftswahl knapp vorne

Bei der Präsidentschaftswahl in Peru liegt der Kandidat der Linkspartei "Perú Libre" Pedro Castillo derzeit mit 16 Prozent vorne. Nach dem Wahlgang am Sonntag sind bisher rund 43 Prozent der abgegebenen Stimmen ausgezählt.

Stadtansicht von Perus Hauptstadt Lima. Foto: Adveniat/Pohl

Stadtansicht von Perus Hauptstadt Lima. Foto: Adveniat/Pohl

Bei den Präsidentschaftswahlen in Peru deutet alles auf ein knappes Rennen um den Wahlausgang hin. Letzte Angaben des Wahlgerichtes sehen den Kandidaten der Linkspartei "Perú Libre", Pedro Castillo, mit 16,02 Prozent vorne. Auf Platz Zwei folgt mit 13,77 Prozent Hernando de Soto von der wirtschaftsliberalen "Avanza País". Nach dem Wahlgang am Sonntag sind bisher rund 43 Prozent der abgegebenen Stimmen ausgezählt, berichtet die Tageszeitung "El Comercio" am Montag, 12. April 2021.

Einer Erhebung des Meinungsforschungsinsituts IPSOS zufolge könnten es auch zu einer anderen Stichwahl um das höchste Amt im Andenstaat kommen. Die Umfrage in den Wahllokalen sieht den Gewerkschafter Castillo mit 18 Prozent vorne, gefolgt jedoch von Keijko Fujimori von der rechtspopulistischen "Fuerza Popular“ mit 14,5 Prozent. Mit einem amtlichen Endergebnis wird im Lauf dieser Woche gerechnet. Angaben zur Wahlbeteiligung lagen bisher nicht vor.

Insgesamt standen 18 Kandidaten für das Präsidentenamt zur Wahl. Erhält keiner der Kandidatinnen und Kandidaten in der ersten Runde eine Mehrheit von 51 Prozent der Stimmen, sind am 6. Juni Stichwahlen geplant. Insgesamt waren rund 25 Millionen Bürger zur Wahl aufgerufen, die Kandidatenlandschaft war nach Korruptionsskandalen und Vertrauensverlust in die traditionelle Politik so zersplittert wie selten. In Peru herrscht eine Wahlpflicht, bei Nichtteilnahme droht eine Strafe von rund 20 Euro. Peru gilt als eines der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Staaten. Mit 54.600 Todesfällen bei 1,6 Millionen Corona-Infektionen wird eine der höchsten Sterberaten gemessen. (bb)

bb (peru.as, dw.com, reuters)

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