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Mexiko: Neue Migrantenkarawane in Chiapas gestartet

Mehrere tausend Migranten haben sich von der südmexikanischen Stadt Tapachula aus auf den Weg in Richtung US-amerikanische Grenze im Norden aufgemacht. Die starke Hitze macht den Menschen zu schaffen.

Flüchtlingscamp in Tijuana, Mexiko, 2018. Foto (Symbolbild): Adveniat/Hans-Máximo Musielik

Flüchtlingscamp in Tijuana, Mexiko, 2018. Foto (Symbolbild): Adveniat/Hans-Máximo Musielik

Eine am Wochenende im Süden Mexikos gestartete Migrantenkarawane kommt nur schleppend voran. Wie lokale Medien berichteten, schaffte der aus mehreren tausend Migranten aus Mittelamerika und Haiti bestehende Flüchtlingstreck an den ersten beiden Tagen wegen sengender Hitze nur knapp 28 Kilometer Wegstrecke und machte in der Nacht zum Montag in Huehuetán Station. Am Samstag, 23. Oktober 2021, war die Karawane aus Tapachula im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas gestartet.

Wie die Tageszeitung "Milenio" in ihrer Online-Ausgabe vom Sonntag berichtet, wird der Migrantenzug von Fahrzeugen des Nationalen Instituts für Migration (INM) begleitet, um Migranten aufzunehmen, die aufgrund der Hitze und Strapazen nicht mehr weiterlaufen können. Das INM habe auch denjenigen, die freiwillig umkehren wollen, einen Rücktransport nach Tapachula angeboten, so Milenio. Einige Frauen mit Kindern hätten davon Gebrauch gemacht.

Erstes Ziel der Karawane ist Mexiko-Stadt, dort wollen die Migranten die Legalisierung ihres Aufenthaltsstatus vorantreiben. Endziel soll die nordmexikanische Stadt Tijuana direkt an der US-amerikanischen Grenze sein. Das entspricht einer Wegstrecke von insgesamt 3.900 Kilometer oder einer Distanz von Berlin nach Libyen.

Vor drei Jahren hatte ein Migrantentreck aus Honduras in Richtung USA weltweite Beachtung gefunden. Die Karawane schaffte es bis nach Tijuana. Der Versuch, die amerikanische Grenze zu überqueren, scheiterte.

 

Adveniat beklagt Gewalt gegen Herbergen
„Die Überfälle und Bedrohungen gegen die Migrantenherbergen müssen sofort beendet werden, die Vorfälle aufgeklärt und der Schutz der Mitarbeitenden und der dort Schutzsuchenden garantiert werden“, fordert Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Martin Maier.

Quellen: kna, milenio

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